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Auf der griechischen Insel Lesbos nähen Geflüchtete Taschen aus Rettungswesten und verdienen damit ihren Lebensunterhalt. In der Bildungsmanufaktur suchen die Teilnehmer*innen nach Wegen, die Produktpalette zu erweitern.

Rund 5.500 Flüchtlinge wohnen im Lager Moria auf der Insel Lesbos unter menschenunwürdigen Bedingungen: http://bit.ly/2pqhvgk. Sebastian Däschle, Designer und Werkstattleiter bei der S27, hat das Lager im September 2017 besucht und zahlreiche Aktivisten kennengelernt, die gegen das Elend ankämpfen, so auch die gemeinnützige Organisation Mosaik: https://lesvosmosaik.org/de/.
Die Initiative hat acht Angestellte, allesamt ehemalige Geflüchtete, die aus dem Obermaterial von Schwimmwesten bunte Geldbeutel, Taschen und Rucksäcke nähen. Die Rettungswesten haben die Menschen auf ihrem Weg von der Türkei auf die griechische Insel Lesbos mitgebracht.
Übrig bleibt das Innere der Rettungswesten, das aus Schaumstoff besteht. Sebastian Däschle brachte das Material mit nach Berlin, um mit jungen Geflüchteten im Rahmen der Bildungsmanufaktur Gebrauchsgegenstände zu formen. Mohamad, Zara, Sofi, Ahmad, Mamadou und weitere TeilnehmerInnen schufen daraus wunderbare Prototypen von Lampen.
Beteiligte Künstler: Sebastian Däschle, Matze Görig